Teilweise empfehlenswert! Ein sehr dämlicher journalistischer Artikel der von ideologischer Indoktrination nur so trieft! Das rassistische Narrativ musste dominieren! Schade und sehr störend! "Vera Little wird es nie schaffen, dem Rassismus ganz zu entkommen.": Das Leitmotiv des Artikels!
"... Vera Little. Mezzosopranistin. US-Amerikanerin. Berliner Kammersängerin. Lyrikerin. Diva. ..." Die Frau war wahrscheinlich ein frühe Bahnbrecherin (trailblazer) als Sängerin und Oper.
Aber wir lernenen auch:
"... Man sagte, Sie können nie so singen ohne Unterricht, und dann haben wir in der Stadt gesucht und wir fanden eine Lehrerin. [Warum erfahren wir nicht, dass diese erste, möglicherweise sehr entscheidende Musiklehrerin sehr wahrscheinlich eine weiße Frau in Memphis, TN war. Schade, dass wir nicht mehr über diese erste Lehrerin erfahren!] Das war so teuer und wir hatten gedacht, das wird nicht gehen, aber langsam, aber sicher hat die Dame mich auch persönlich gern gehabt und sie gab mir sieben Wochen Unterricht. ...
Zurück in den USA bewirbt sie sich um ein Fulbright-Stipendium. ... Und erhält den Zuschlag, weil ihr Talent überzeugt. ..."
Um 1950 geht Vera Little nach New York. Irgendwann in dieser Zeit nimmt sie an einer „Blind Audition“ teil. Ein wohl damals progressives Novum im Kulturbetrieb [was für eine dumm arrogante Anmerkung].
„Es hieß, dass man hinter einem Vorhang singen soll, und dann man hat gedacht, diese Frau, die die Königin von Saba von Gounod gesungen hat, soll vorkommen. Ich bin vorgekommen und ich war schwarz, aber trotzdem hab ich es bekommen. Man hat mich gewählt nicht wegen Hautfarbe oder sowas, sondern wegen meiner Stimme.“ ...
Dort, in Talladega [anscheinend hat die Journalisten keine Ahnung was das Talladega College ist] , gibt es das älteste US-amerikanische Kunst-College für Schwarze. Einer ihrer [weiß häutigen] Lehrer – ein jüdischer Emigrant aus Deutschland. Er macht Vera Little mit der Sprache bekannt und mit den Liedern von Brahms und Schumann. ... Zurück in den USA bewirbt sie sich um ein Fulbright-Stipendium. ... Und erhält den Zuschlag, weil ihr Talent überzeugt. ..."
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