Werden wir jemals den Horror der Nazis abarbeiten können? Wahrscheinlich nicht in meiner Lebenszeit.
Nie wieder!
"„Liebe Mutter! In den ersten Worten meines Briefes teile ich Euch mit, dass ich heute um 5 Uhr nachmittags, am 2.11. den Kopf abgeschnitten bekommen werde.“ ..."
"Die Haftanstalt München-Stadelheim war im Nationalsozialismus eine „zentrale Hinrichtungsstätte“ und zählt damit zu den Hauptorten des NS-Unrechts in München. Über 1.000 Menschen wurden dort bis 1945 hingerichtet. Bewegende Dokumente sind nicht zugestellte Abschiedsbriefe von Verurteilten an ihre Angehörigen, die von der damaligen Gefängnisverwaltung oder den damaligen Strafvollzugsstellen zurückbehalten wurden. Mehr als 50 solcher Briefe finden sich in 844 sogenannten Hinrichtungsakten, die seit 1975 im Staatsarchiv München für wissenschaftliche und private Recherchen frei zugänglich aufbewahrt werden. ...
Die Suche nach Angehörigen beginnt
Die Staatlichen Archive Bayerns und die Arolsen Archives starten nun eine Kooperation zu den Abschiedsbriefen und Hinrichtungsakten. Ziel der im April 2025 vereinbarten Kooperation ist die Vernetzung des Aktenbestandes des Staatsarchivs München mit den Dokumenten in der Sammlung der Arolsen Archives. Gemeinsam mit ihrem europaweiten Netzwerk von Freiwilligen werden die Arolsen Archives zudem nach Adressaten der Abschiedsbriefe und Familien dieser NS-Opfer suchen, sie kontaktieren und ihnen auf Wunsch Kopien der Originalbriefe übergeben. ..."
„Bei manchen Briefen schießen einem die Tränen in die Augen“
Nicht zugestellte Abschiedsbriefe von NS-Verfolgten "Die Staatlichen Archive Bayerns und die Arolsen Archives starten Kooperation zu Hinrichtungsakten aus München-Stadelheim."
Einige der Abschiedsbriefe von NS-Opfern aus München-Stadelheim
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