Tuesday, August 24, 2021

Corona: Forscher finden Angriffspunkt für Medikamente im Erbgut

Sehr empfehlenswert!

Human ingenuity eventually defeats any virus!

"Biochemiker der Goethe-Universität haben zusammen mit internationalen Kollegen mehrere Schwachstellen im Erbgut von SARS-CoV-2 entdeckt, die sich als Angriffspunkte für Medikamente eignen könnten. Die Wissenschaftler um Harald Schwalbe wiesen nach, dass mehrere kleine Moleküle an bestimmten Sequenzen des Virusgenoms andocken können, die fast nie durch Mutationen verändert werden. Diese Entdeckung ließe sich nutzen, um die Vermehrung des Erregers in Körperzellen zu hemmen.
Das Forscherkonsortium identifizierte zunächst 15 kurze Abschnitte auf dem RNA-Strang von SARS-CoV-2, die sich in ähnlicher Form auch bei anderen Coronaviren finden. Diese Sequenzen haben vermutlich wichtige regulatorische Funktionen. Virusproben aus dem vergangenen Jahr zeigten, dass diese Stellen nur äußerst selten von Mutationen betroffen waren. ..."

"SARS-CoV-2 contains a positive single-stranded RNA genome of approximately 30 000 nucleotides. Within this genome, 15 RNA elements were identified as conserved between SARS-CoV and SARS-CoV-2. By nuclear magnetic resonance (NMR) spectroscopy, we previously determined that these elements fold independently, in line with data from in vivo and ex-vivo structural probing experiments. These elements contain non-base-paired regions that potentially harbor ligand-binding pockets. Here, we performed an NMR-based screening of a poised fragment library of 768 compounds for binding to these RNAs, employing three different 1H-based 1D NMR binding assays. The screening identified common as well as RNA-element specific hits. The results allow selection of the most promising of the 15 RNA elements as putative drug targets. Based on the identified hits, we derive key functional units and groups in ligands for effective targeting of the RNA of SARS-CoV-2."

Corona: Forscher finden Angriffspunkt für Medikamente im Erbgut In der Erbsubstanz von SARS-CoV-2 gibt es Abschnitte, die so gut wie nie durch Mutationen verändert werden. Dort könnten Medikamente gegen das Virus angreifen, wie Frankfurter Forscher gezeigt haben.

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