Tatarstan verliert die Souveränität – der Kreml duldet immer weniger regionale Eigenständigkeit

Klingt bedenklich! Putin der Schreckliche gehört vor ein Kriegstribunal wegen dem Angriffskrieg gegen die Ukraine!

"Mit der Umschreibung der Verfassung 2020 wurde der russische Föderalismus endgültig verwässert.

Kein «Präsident» mehr – Einknicken vor dem Kreml

Die letzte Bastion von «Souveränität» innerhalb Russlands war die Teilrepublik Tatarstan an der Wolga. In den neunziger Jahren hatten die Tataren – Russlands zweitgrösste Volksgruppe – Moskau mit ihrem Selbstbewusstsein herausgefordert. Als der damalige russische Präsident Boris Jelzin in der chaotischen Umbruchszeit den Regionen zugerufen hatte, sie sollten sich so viel Eigenständigkeit nehmen, wie sie könnten, liebäugelte Tatarstan mit der Unabhängigkeit.
Die Tataren schrieben eine Reihe von Begriffen in die Republiksverfassung, die beinahe Eigenstaatlichkeit suggerierten. Die Rede war von «Bürgern der Republik Tatarstan», von «Souveränität» und davon, dass das Volk Tatarstans Träger dieser Souveränität sei. ...
Ab diesem Montag [6. Feb. 2023] ist das definitiv Geschichte. Nach jahrelangem Aussitzen und zuletzt zähem Ringen mit dem Kreml wird Tatarstan eine ganz gewöhnliche russische Region. Der Begriff «Souveränität» fehlt in der revidierten tatarischen Verfassung ebenso wie «Präsident» und «Bürger Tatarstans». Selbst der Hinweis auf die Ablehnung von Krieg und Gewalt wurde gestrichen."

Russland: Der Kreml bringt auch Tatarstan auf Linie Russlands zweitgrösste Volksgruppe, die Tataren, hatten sich vor dreissig Jahren viele Freiheiten von Moskau geben lassen. Es ist kein Zufall, dass sie jetzt auf die letzten Symbole der Aufmüpfigkeit verzichten müssen.