Friday, July 08, 2022

Deregulierung in der Agrarpolitik würde Freiraum für Innovationen schaffen

Die Seuche der weitgehenden and vielfach unnötigen Überregulierung der Wirtschaft in westlichen Ländern ist seit einigen Jahrzehnten bekannt. Insbesondere sind Nahrungsmittel und Landwirtschaft davon betroffen.

Verfehlte traditionelle und nationale Autarkievorstellungen sowie protektionistische Landwirtschaftspolitik sind nicht hilfreich! 

Nur ein kleines, aber bezeichnendes Beispiel: Die anhaltende Babynahrung Knappheit in den USA ist vor allem auf sehr staatlich eingeschränkte Importe zurück zu führen. Würden z.B. westliche Länder gegenseitig die Zulassung von Babynahrung anerkennen, hätte die USA sofort von Kanada importieren können usw. Die staatlich veranlasste, aber wohl übertriebene, langfristige Schließung eines der Hauptproduktionswerke für Babynahrung in den USA hat die Lage nur verschlimmert oder erst herbeigeführt.

Israel hat z.B. vorgemacht wie mit vertikalen Anbau, fein gesteuerte Tröpfchenbewässerung, oder hydroponischer Anbau die Landwirtschaft usw.  revolutioniert werden kann. Wahrscheinlich ist noch viel mehr möglich, aber Innovationen brauchen Freiheit!

"Über 4000 Seiten an Gesetzen, Verordnungen und weiteren Vorschriften bestimmen den bäuerlichen Erwerbsalltag [in der Schweiz. Anderwo in der EU sieht es nicht besser aus]. Angesichts des Vorschriftendschungels wird dem Bauernstand die Entwicklung hin zum selbständigen Unternehmertum verunmöglicht. ...
In der Agrarpolitik wird oft mit dem Selbstversorgungsgrad argumentiert; dieser soll hoch sein, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. ..."

«Ein zeitlich gestaffelter Übergang wäre verkraftbar» - Avenir Suisse

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