Wednesday, September 20, 2023

Schiffsrecycling made in Deutschland?

Empfehlenswert! Störend ist nur, dass es ja "CO2-emmissionsfrei" sein muss. Wie bekloppt! 

Da will also diese Firma mit Südasien in Wettbewerb treten. Das ganze ist abgestützt durch sog. EU Vorschriften (2013) und der Hong Kong International Convention for the safe and environmentally sound recycling of ships (2009). Riecht danach, als ob sich Westliche Länder hier selbst bedient haben zu Lasten ärmerer Länder!

Bald kann ja die Bananenrepublik D. auch Weltmeister im recycling von Windmühlen werden. 😊

"Die Stralsunder Volkswerft plant, deutschlandweit eine Vorreiterrolle im Schiffsrecycling einzunehmen, indem sie eine Schiffsrecyclinganlage gemäß den Plänen des Bremer Unternehmens Leviathan errichtet. „Zum einen ist es deutschlandweit eine Premiere, weil es noch keinen industriellen oder überhaupt zugelassenen Schiffsrecycling-Betrieb in Deutschland gibt“ ...
Laut eigenen Angaben hat Leviathan einen Pachtvertrag mit der Stadt Stralsund abgeschlossen, die die Werft als einen maritimen Gewerbepark betreibt. ...
Mit einem 300 Meter langen Schiffshebewerk und einer 140 Meter langen Schiffbauhalle haben wir viele Möglichkeiten zur Verfügung ...
Gemäß den eigenen Angaben hat das Unternehmen erfolgreich ein Konzept zur nahezu CO2-emissionsfreien Zerlegung von Schiffen getestet. ...
Ungefähr 90 Prozent der ausgedienten Schiffe werden hauptsächlich in Südasien, insbesondere in Ländern wie Pakistan, Bangladesch und Indien, recycelt. Dabei werden die Schiffe während des sogenannten „Beaching“ oft mit hoher Geschwindigkeit auf den Strand gefahren und dort zerlegt. Die Schiffsrecycling-Industrie in diesen Regionen spielt eine entscheidende Rolle für Tausende von Arbeitsplätzen sowohl in den Werften als auch im nachgelagerten Dienstleistungssektor, betonte der Verband Deutscher Reeder (VDR).
Der gewonnene Gebrauchtstahl aus den Schiffen ist ein äußerst wertvoller Rohstoff. In Bangladesch beispielsweise decken die Recyclingwerften etwa 80 Prozent des Stahl-Rohstoffbedarfs des gesamten Landes, wie vom VDR ergänzt. ...
Ab Mitte 2025 sollen weltweit einheitliche Umwelt- und Arbeitsschutzregeln für das Schiffrecycling gelten.
Das Abkommen beinhaltet zwei wesentliche Komponenten, die in Zukunft berücksichtigt werden müssen:
Ein Inventar gefährlicher Stoffe auf dem jeweiligen Schiff (Inventory of Hazardous Materials). Dieses Verzeichnis muss alle schiffspezifischen gefährlichen Materialien wie beispielsweise Asbest, PCB, ozonabbauende Gase und TBT-haltige Außenhautanstriche mit Angabe ihres Standorts und ihrer ungefähren Menge erfassen.
Die Zertifizierung der Recyclingwerften (Authorization of Recycling Facilities). Schiffe dürfen nur auf zertifizierten Werften verschrottet werden, die sämtliche Umwelt- und Sicherheitsanforderungen gemäß dem Hongkong-Übereinkommen erfüllen.
Schiffsrecycling in der EU ..."

Schiffsrecycling made in Deutschland? - ingenieur.de Die Stralsunder Volkswerft will führend in der Schiffsrecycling-Branche in Deutschland sein. Sie plant den Bau einer modernen Recyclinganlage. Aber wie verläuft eigentlich der Recyclingprozess von Schiffen?

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