Sehr bedenklich!
"die EU-Bürokratie gerät außer Kontrolle. In den 76 EU-Institutionen arbeiten inzwischen über 60.000 Menschen, die jährlich über 2.000 Rechtsakte verfassen. Auf die Unternehmen warten in den nächsten Jahren echte Bürokratiemonster. Dabei ... Einpersonenunternehmen verbringen hierzulande rund 250 Stunden pro Jahr mit Bürokratie – das sind knapp zwei Monate. Gewerbe und Handwerk haben jährlich Bürokratiekosten von 4,3 Milliarden Euro zu stemmen. Dazu kommen nun erhebliche Haftungsrisiken für Verstöße, die Unternehmen weder selbst zu verantworten haben noch hätten verhindern können. Die Sanktionen richten sich oft nach dem weltweiten Umsatz und bedrohen Existenzen. ...
fünf Praxisbeispielen ...
1. Lieferkettenrichtlinie: Unternehmen haften für Umwelt- und Sozialstandards bei Zulieferern weltweit. Sorgfaltspflicht und hohe Strafen belasten Firmen – und könnten am Ende sogar kontraproduktiv wirken.
2. Entwaldungsverordnung: Betriebe müssen belegen, dass die verarbeiteten Kaffee- und Kakaobohnen nicht von entwaldeten Flächen stammen. Selbst kleine Holzverarbeiter müssen Dokumentationen erstellen. Die Verordnung musste nun verschoben werden, weil den Brüsseler Bürokraten ihr eigenes Regelwerk über den Kopf gewachsen ist.
3. „Wesentlichkeitsanalyse“: Firmen müssen durch umfassende Analysen Nachhaltigkeit selbst bewerten und kostspielig dokumentieren, was oft zu Greenwashing führt. Kosten und Nutzen stehen in keinem zu rechtfertigenden Verhältnis.
4. Taxonomieverordnung: Eine Klassifikation definiert, was als „nachhaltig“ gilt. Firmen müssen Berichte schreiben und darin die Tätigkeiten beichten, die nicht taxonomiekonform sind.
5. Lohntransparenzrichtlinie: Arbeitgeber sollen Lohnunterschiede zwischen Geschlechtern transparent machen und beseitigen. Auch kleine Unternehmen sind durch Auskunfts- und Berichtspflichten sowie Sanktionen betroffen. Das Lohnschema des öffentlichen Dienstes wird so in die Privatwirtschaft überführt.
..."
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