Einer der wenigen aus dem Umkreis der SED Kanzlerin Merkel, der sich eine gewisse Unabhängigkeit bewahrte! Wir die Bananenrepublik Deutschland künftig mehr dazu beitragen die Währung zu gefährden und die Staatsschulden in der EU zu vermehren?
"Er war einer der letzten „Falken“ im Rat der Europäischen Zentralbank (EZB): 2011 als damals jüngster Präsident der Bundesbank ins Amt gekommen, ist Jens Weidmann jetzt „aus persönlichen Gründen“ zurückgetreten. Wirklich überraschend kommt das nicht. Denn die Geldpolitik der EZB hat praktisch nichts mehr damit zu tun, was 1992 im Vertrag von Maastricht vereinbart worden war.
Verbot der monetären Staatsfinanzierung, Vorrang für die Geldwertstabilität, politische Unabhängigkeit – nach nicht einmal 30 Jahren ist das alles Makulatur. Stattdessen handelte die EZB unter Mario Draghi und seiner Nachfolgerin Christine Lagarde immer ungenierter wie früher die Banca d´ Italia und die Banque de France. Wenn der Staat Geld brauchte, wurde es einfach gedruckt, mit entsprechend inflationären Folgen. ...
Zuerst trat 2012 der damalige deutsche Chefvolkswirt der EZB, Jürgen Stark, zurück. Er begründete das unter anderem mit der Griechenland-Rettung, wodurch die Grundlagen der Währungsunion „auf den Kopf gestellt worden“ seien. Schon damals empfahl er den Bürgern, ihr Vermögen besser in Gold und Silber statt in Euro anzulegen. ...
Sehr viel deutlicher waren vor exakt zwei Jahren sechs ehemalige Notenbanker geworden. Darunter waren neben Jürgen Stark auch der ehemalige Bundesbankpräsident Helmut Schlesinger und der langjährige Chefvolkswirt der Bundesbank und später der EZB, Otmar Issing. In ihrem gemeinsamen Memorandum forderten sie die EZB auf, endlich die Zinsen zu erhöhen und den uferlosen Ankauf von Staatsanleihen zu beenden. Ganz offen mutmaßten sie, daß letzterer wohl eher der Unterstützung überschuldeter Mitgliedsstatten als der Abwehr angeblicher Deflationsgefahren diene. ..."
Zuerst trat 2012 der damalige deutsche Chefvolkswirt der EZB, Jürgen Stark, zurück. Er begründete das unter anderem mit der Griechenland-Rettung, wodurch die Grundlagen der Währungsunion „auf den Kopf gestellt worden“ seien. Schon damals empfahl er den Bürgern, ihr Vermögen besser in Gold und Silber statt in Euro anzulegen. ...
Sehr viel deutlicher waren vor exakt zwei Jahren sechs ehemalige Notenbanker geworden. Darunter waren neben Jürgen Stark auch der ehemalige Bundesbankpräsident Helmut Schlesinger und der langjährige Chefvolkswirt der Bundesbank und später der EZB, Otmar Issing. In ihrem gemeinsamen Memorandum forderten sie die EZB auf, endlich die Zinsen zu erhöhen und den uferlosen Ankauf von Staatsanleihen zu beenden. Ganz offen mutmaßten sie, daß letzterer wohl eher der Unterstützung überschuldeter Mitgliedsstatten als der Abwehr angeblicher Deflationsgefahren diene. ..."
"Weidmann warnt schon seit Jahren vor der ständigen Ausweitung der Geldpolitik, weil sie unweigerlich zur Inflation führen könnte. Auch wenn Weidmann „persönliche Gründe“ anführt – ausführlich kritisiert er noch einmal die Geldpolitik der EZB: deren einseitige Fokussierung auf Deflationsrisiken, und dass diese Politik nur für Notsituationen geeignet sei, während sie längst Dauerzustand ist.
So hatte er schon 2012 anlässlich des 18. Kolloquiums des Instituts für bankhistorische Forschung in Frankfurt gewarnt, dass Zentralbanken, die unbegrenzte Geldschöpfung versprechen, riskieren, die Inflation anzuschieben und ihre Glaubwürdigkeit aufs Spiel zu setzen. Er erinnerte zugleich an die Verantwortung der Zentralbanken zur Erhaltung des Geldwertes. ...
Da ist es für Weidmann wohl eine Frage der Ehre, zurückzutreten. Bundesbankpräsidenten treten häufig zurück: Karl Otto Pöhl trat im Juli 1991 zurück, weil der den Umtausch der Ost-Mark mehr oder weniger paritätisch 1:1 mit der Westmark nicht mitmachen wollte. Tatsächlich hat dieser Umtauschkurs den Niedergang der ostdeutschen Industrie massiv beschleunigt; sie war nicht in der Lage, diese harte Währung zu ertragen. Die Folge der populären Entscheidung durch Bundeskanzler Helmut Kohl war das Siechtum der neuen Bundesländer, das bis heute anhält.
Im April 2011 trat mit großem Auftritt Axel Weber zurück. Er hatte sich gegen die unbegrenzte Finanzierung der griechischen Defizite gewandt, weil er um den langfristigen Bestand des Euro und das deutsche Vermögen fürchtete. Er sagte mir damals: „Ich will nicht der Präsident der Bundesbank sein, der den Milliarden-Scheck unterzeichnet“. Mittlerweile haben deutsche Sparer über Null- und Negativzinsen vermutlich an die 500 Milliarden Euro verloren und indirekt in die Subventionierung des Südens gepumpt. ..."
Da ist es für Weidmann wohl eine Frage der Ehre, zurückzutreten. Bundesbankpräsidenten treten häufig zurück: Karl Otto Pöhl trat im Juli 1991 zurück, weil der den Umtausch der Ost-Mark mehr oder weniger paritätisch 1:1 mit der Westmark nicht mitmachen wollte. Tatsächlich hat dieser Umtauschkurs den Niedergang der ostdeutschen Industrie massiv beschleunigt; sie war nicht in der Lage, diese harte Währung zu ertragen. Die Folge der populären Entscheidung durch Bundeskanzler Helmut Kohl war das Siechtum der neuen Bundesländer, das bis heute anhält.
Im April 2011 trat mit großem Auftritt Axel Weber zurück. Er hatte sich gegen die unbegrenzte Finanzierung der griechischen Defizite gewandt, weil er um den langfristigen Bestand des Euro und das deutsche Vermögen fürchtete. Er sagte mir damals: „Ich will nicht der Präsident der Bundesbank sein, der den Milliarden-Scheck unterzeichnet“. Mittlerweile haben deutsche Sparer über Null- und Negativzinsen vermutlich an die 500 Milliarden Euro verloren und indirekt in die Subventionierung des Südens gepumpt. ..."
"Er diente Merkel ab 2009 als Chefunterhändler der G-8-Runden, als so genannter Sherpa. Als sie ihn zum Nachfolger von Axel Weber machte (der damals ausscheiden musste, weil er nicht an die EZB-Spitze wechseln wollte), glaubten viele, der neue junge Präsident würde als verlängerter Arm der Kanzlerin in Frankfurt regieren. Sie täuschten sich. Weidmann demonstrierte schon mit seinen ersten geldpolitischen Kommentaren 2011 seine Unabhängigkeit. Die speiste sich auch daraus, dass er keiner Partei angehörte – ein seltener, geradezu exotischer Fall für den Inhaber einer Spitzenposition in Deutschland. ..."
Rücktritt des Bundesbankpräsidenten: Katastrophenalarm für unser Geld Bundesbankpräsident Jens Weidmann tritt zum Jahresende von seinem Amt zurück. Es ist ein Alarmzeichen: Bei 5 Prozent Inflation wird es nicht bleiben. Offensichtlich flieht er vor der geplanten Schuldenmacherei der Ampel-Koalition.
Der Letzte seiner Art Mit dem Abgang von Jens Weidmann verliert Deutschland einen Notenbanker, der auch auf einer Minderheitsposition seine persönliche Unabhängigkeit verteidigte. Jemand, der seinen Kurs fortsetzen würde, ist nicht in Sicht.
No comments:
Post a Comment