Wednesday, February 05, 2025

Sozialverbände: Alarm als Geschäftsmodell oder die Ausbeutung von Staat und Gesellschaft durch NGOs

Sehr empfehlenswert! Zur erheblichen Überwucherung mit sog. NGOs in der Bananenrepublik D.!

"Jeder dritte erwirtschaftete Euro für Soziales – Profiteure sind Verbände und Funktionäre

Vor ein paar Tagen hat Deutschlands größter Sozialverband, der VdK, sein 75-jähriges Bestehen gefeiert. Für den sozialdemokratischen Bundeskanzler Olaf Scholz war der Festakt in Berlin ein Pflichttermin – es ist ja Wahlkampf. Auch der grüne Parteivorsitzende Felix Banaszak saß in der ersten Reihe. Union und FDP dagegen schickten nur B- und C-Personal. Aus gutem Grund: Für sie ist beim VdK nichts zu gewinnen.

Man tut dem Verband sicher kein allzu großes Unrecht, wenn man ihn im weiteren Sinne als SPD-Vorfeldorganisation bezeichnet. Jedenfalls stellt er Forderungen, die aus dem roten Parteiprogramm abgeschrieben sein könnten.

Dabei hat der VdK eine anerkennenswerte Geschichte: Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg gründeten sich Selbsthilfegruppen, um die vielen Kriegsversehrten, Witwen und Waisen gegenüber den Behörden zu vertreten. Daraus entstand der VdK: der Verband der Kriegsbeschädigten, Kriegshinterbliebenen und Sozialrentner Deutschlands.

Die ursprüngliche Zielgruppe (außer den Sozialrentnern) wurde naturgemäß mit der Zeit immer kleiner. Doch der Verband wurde immer größer. Er tat, was alle Organisationen tun: Er erweiterte sein Betätigungsfeld – und wuchs.

„Fang einen Fisch, und du hilfst einem Menschen für einen Tag. Lehre ihn fischen, und du hilfst ihm fürs Leben.“ Die Idee der Hilfe zur Selbsthilfe sucht man beim VdK vergeblich. Stattdessen geht es um Hilfe – und danach um noch mehr Hilfe. Dabei gilt der Grundsatz: Viel hilft viel. Jeder Euro, der für vermeintlich „soziale“ Zwecke ausgegeben wird, ist demnach gut.

In den vergangenen 30 Jahren haben sich die Sozialausgaben in Deutschland verdreifacht. Inzwischen fließt jeder dritte erwirtschaftete Euro in soziale Zwecke – allein im Jahr 2024 waren das 1,2 Billionen Euro.

Die Marktwirtschaft ist das bevorzugte Feindbild und wird ständig unterschwellig kritisiert. Dabei verfolgt der VdK selbst ein durchaus kapitalistisches Konzept. Er ist vertriebs- und wachstumsorientiert: Man versucht, immer mehr Menschen als sozial Bedürftige zu definieren. Dadurch vergrößert man den eigenen Kundenkreis, das eigene Betätigungsfeld – und die eigene Bedeutung. ..."

Tichys Einblick Newsletter

Sozialverbände: Alarm als Geschäftsmodell "Deutschland gibt jeden dritten erwirtschafteten Euro für Soziales aus. Trotzdem warnen die Verbände vor dem Ende des Sozialstaats. In Wahrheit erzeugt die Hilfe mit der Gießkanne mehr Schaden als Nutzen. Am Ende profitieren nur die Verbände und ihre Funktionäre."

No comments:

Post a Comment